– EIN PERMAKULTUR-KURS IM WUNDERN –
26. April – 03. Mai 2025
Mehr-als-72h-Design-Kurs in drei Etappen. Dieser Kurs möchte die Wunder des Lebens zelebrieren und für eine Kultur natürlich-fürsorglicher Verbundenheit eintreten!
Trotz Corona, Kriegen, Wirtschaftskrise, Klimakatastrophen, etc.: es gibt doch ziemlich viel Wunderbares zu entdecken in dieser Welt! Und andererseits: die Notwendigkeit, der anhaltenden Zerstörung vieler dieser Wunder und unserer Lebensgrundlagen entgegenzuwirken ist brisanter denn je!
Was können wir da (nicht-)tun ??
Um dem auf die Spur zu gehen, nutzen wir verschiedene Ebenen von permakultureller Begegnung: erstmal digital über Online-Seminare mit Start im März, quasi zum Anwärmen. Dann entweder Ende April/Anfang Mai oder Ende Mai in kleiner Gruppe an einem inspirierendem Ort mit viel gemeinsamen Aktivitäten draußen. Und schließlich als grandioses Finale im Hochsommer die Abschluss-Convergence in großer Schar mit einem bunten Programm!
Das reichhaltige Programm umspannt also deutlich mehr als die sonst für Permakultur-Design-Kurse üblichen 72 Stunden und bietet somit Zeit und Raum für etliche Erweiterungen zu den Kerninhalten des 72h-Curriculums. Dabei werden an den verschiedenen Orten der Kurs-Wochen (von denen Du einen auswählen kannst) unterschiedliche Programme angeboten, die besonders gut zu den Beteiligten und den örtlichen Gegebenheiten passen.
Die „Abschluss-Convergence“ soll ein bisschen auch eine Art permakulturelles „Wunsch-Konzert“ werden, auch Deinen Interessen angepasst! Auf jeden Fall werden wir neben soliden theoretischen Grundlagen auch viel handfeste Praxis für permakulturelle Gestaltungen anbieten, so dass Du diverse Möglichkeiten kennenlernen wirst, wie Du es selbst anpacken kannst !!
Praxisnähe steht im Vordergrund, auch schon bei den Online-Sessions. Bei den Webinaren als 1. Sequenz des Kurses sollen schon mal einige Grundlagen angelegt werden, mit denen dann alle in eine praxis-orientierte Kurs-Woche an einem inspirierenden Ort der eigenen Wahl starten können.
In dieser Hinsicht wird ein wichtiger Praxisteil des Kurses sein, gemeinsam Planungsideenfür konkrete Gestaltungsaufgaben zu entwickeln. Zudem wird es verschiedene Hands-on-Aktivitäten geben, in denen z. B. permakulturell gegärtnert oder kreativ mit Lehm gebaut wird.
Auch große globale Fragestellungen wie z. B. Klimawandel oder Migration werden wir aufgreifen, jedoch nicht auf der Ebene politischer Diskussionen steckenbleibend, sondern stets mit der Ausrichtung, auch für komplexe Probleme selbstverantwortlich lokal anwendbare Lösungsansätze zu finden.
Um auch tiefer in den Strom von Permakultur als Verbindungskultur einzutauchen, ergänzen verbindungsfördernde Elemente aus beispielsweise Wildnispädgogik, Yoga, Aikido, Qi-Gong und Achtsamkeits-Praxis unser Programm.
Zum Abschluss gibts das PDK-Zertifikat, das die Voraussetzung für eine Weiterbildung bei der Permakultur Akademie darstellt.
Nebenbei wird es auch Gelegenheiten zum Studium der ausgelegten Permakultur-Bücher, Lagerfeuer am Abend, Spiel und Spaß oder auch einfach Entspannen in nettem Ambiente geben.
Den genauen Ablauf, weitere Infos und die Anmeldung zum Kurs findet ihr hier: https://www.permakultur.de/veranstaltung/ein-permakultur-kurs-im-wundern-1
Allgemeine Informationen
Ablauf
Der Kurs besteht aus drei Teilen:
- Teil: Online-Seminare
- Teil: eine Kurswoche in der Gemeinschaft Sonnenwald (26.04. – 03.05.2025)
- Teil: Furioses Finale auf der Bannmühle (20. – 24.08.2025)
Kosten
Seminargebühr
Kostenbeitrag für gesamten Kurs: 999 € (für alle drei Teile, ohne Unterkunft und Verpflegung)
Verpflegung (für den 2. Teil in der Gemeinschaft Sonnenwald)
Das Essen ist vegetarisch oder vegan, mit Gemüse und Milchprodukten direkt vom Hof
Sonnenwald. Alles ist Bio, überwiegend regional und frisch zubereitet.
45 euro pro Tag für drei Mahlzeiten
Unterkunft (für den 2. Teil in der Gemeinschaft Sonnenwald)
14 euro pro Tag in deinem eigenen Zelt
16 euro pro Tag in deinem eigenen Camper
18 euro pro Tag im Matratzenlager inkl. Laken (Schlafsack selbst mitbringen)
25 euro pro Tag im Mehrbettzimmer (4 Betten)
35 euro pro Tag im Mehrbettzimmer (2 Betten)
45 euro pro Tag im Einzelzimmer
An- und Abreise
Anreise am Samstag 26.04.2025 nachmittags
Abreise am Samstag 03.05.2025 nachmittags
Ablauf
Alle Infos zum Ablauf und zu den Terminen des 1. und 3. Teils findest du unter Permakultur Akademie
Anmeldung
Die Anmeldung für den gesamten Kurs erfolgt bei der Permakultur Akademie
Für den 2. Teil in der Gemeinschaft Sonnenwald kannst du dich über untenstehendes Formular anmelden
Ronny „Regenwurm“ Müller
Als Aktivist bei Greenpeace zu Zeiten meines Geographie-Studiums wurde mir schnell klar, dass es nicht ausreichen würde, gegen dies und das zu protestieren, sondern dass ich konsequenterweise mein eigenes Leben radikal auf lösungsorientiertes, meinen ethischen Vorstellungen entsprechendes Sein ausrichten müsste – im Sinne von Mahatma Gandhis Leitsatz: „Sei Du selbst der Wandel, den Du in der Welt sehen willst!“ So fand ich im Laufe meines nächsten Studiums, bei dem ich diplomierter Umwelt-Ingenieur wurde, zur Permakultur.
Nach der Entdeckung der Permakultur war für mich klar, dass ich mich zukünftig genau damit befassen würde! Und so kam es dann, dass ich 2002 im Rahmen meines „Projekt Regenwurm“ loszog, um – größtenteils per Fahrrad – einige Jahre lang interessante Permakultur- und Gemeinschafts-Projekte in Europa, Nordamerika und Asien abzuklappern – als vielseitig interessierter Praktikant. In der Camphill Dorfgemeinschaft Lehenhof verbrachte ich etwas mehr Zeit als an den anderen Orten: innerhalb der fast 4 Jahre, die ich dort verweilte, wurde ich auch zu einem staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger. Das intensive Zusammenleben mit Menschen, deren Lebensschicksal von diversen Behinderungen geprägt ist, prägte mein Verständnis für die Bedeutsamkeit von sozialen Prozessen. Diese versuche ich seitdem verstärkt im Kontext von Permakultur zu verstehen und zu nutzen.
2009 zog ich für das „Projekt Lebensdorf“, zu dem das ehemalige „Projekt Regenwurm“ mittlerweile avanciert war, nach Freiburg im Breisgau. Auf dem Weg dorthin versprach ich auf der Permakultur Jahrestagung, dass ich im kommenden Jahr Permakultur-Kurse in Freiburg organisieren würde – denn damals gab es noch kaum solche Kurs-Angebote in Süddeutschland – und so rutschte ich in die Orga und Durchführung von Bildungsangeboten hinein. Das lief ganz gut, so dass sich das Spektrum meiner Beteiligung an solchen Events stetig erweiterte, und 2013 kam dann noch eine erlebnispädagogische Ausbildung dazu, was wiederum eine Ausweitung meiner pädagogischen Tätigkeiten nach sich zog …
Mittlerweile bin ich freiberuflich als Lebens-Pädagoge und Permakultur-Gestalter in Aktion …
Katharina Philipp
Seit meinem Friedensdienst in Uganda 2008-2010 mit EIRENE und meinem 6-monatigen Aufenthalt in Auroville (Südindien) befinde ich mich auf der Reise ins lebendige Leben und erforsche immer mehr, was das für mich heißt.
Auf meinem freien Bildungsweg habe ich die Ausbildung zur Permakultur abgeschlossen und gebe seither Seminare und begleite Studenten auf ihrem Lernweg.
Ich möchte mit eine Kultur schaffen, zu der ich aus vollem Herzen JA sagen kann. Zu einer lebendigen Kultur gehört für mich ein achtsamer Umgang mit unserer Erde und dem Land, auf dem wir leben, eine tiefe Naturverbindung, gemeinschaftliches einfaches Leben, das bewusste Gestalten von Lebensübergängen und eine freie Bildung und Entfaltung unserer Gaben und Potentiale.
Durch meine Auslandsaufenthalte und das Begleiten von PK-Projekten in Ostafrika ist mir der globale Ansatz der Permakultur sehr wichtig.
Ich bin Wildnispädagogin und arbeite gerne mit dem 8-Schilde-Modell nach Jon Young und natürlich auch praktisch in der Natur mit Wahrnehmungsübungen und einfachen Handwerksfertigkeiten.
Mithilfe des Dragon Dreamings, des Empowered Fundraisings, der 8 Schilde und verschiedenen anderen Einflüssen begleite ich Projekte und Initiativen des Wandels.
Durch Joanna Macy wurde ich tief inspiriert und gebe Tiefenökologie-Seminare und wünsche mir, dass diese Arbeit immer bekannter wird und uns Kraft geben kann, uns zu vernetzen und Friedensarbeit zu tun.
Bei Sobonfu Somé durfte ich eine drejährige Ausbildung in naturverbundener Ritualarbeit machen, was mir mehr Selbstvertrauen und Selbstverständlichkeit gegeben hat, die Energie und den Geist, der hinter den Dingen steht, durch mich wirken zu lassen und heilige Räume (auch des Alltags) zu schaffen.
Durch eine Lehrerausbildung bei Warren Brush habe ich die Kraft des Geschichtenerzählens schätzen gelernt und flechte oft Geschichten in mein Unterrichten ein.
Seit Mai 2015 wohne ich meinem Partner, Hund und Pferden in der Gemeinschaft auf dem Haslachhof im Bodenseekreis. Wir sind derzeit 11 Erwachsene und 6 Kinder und gestalten den Hof nach Permakultur-Richtlinien, haben einen großen Selbstversorgergarten, bestellen diesen teilweise mit Pferdearbeit, erforschen die Gemeinschaftskultur, in der wir leben und uns entfalten wollen. Neben der permakulturellen Gestaltung des Hofes gibt es bald einen Wald- und Wildniskindergarten, außerdem geben wir Raum um Lebensübergänge bewusst zu begehen. Von der Geburt bis zum Tod.
Im Oktober 2015 wurde ich Mutter einer Tochter und habe seitdem das Gefühl, dass mein Wirken an Tiefe gewonnen hat und ich den heiligen Alltag als Mutter in einer Gemeinschaft in Gründungsphase gestalten lerne.
Was mich sonst so bewegt: www.tau-magazin.net, www.wirundjetzt.org www.centauri-ev.de, www.circlewise.org, www.nextculture.org